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Kategorie: Fritteuse

Einzeltest: Philips Airfryer Avance TurboStar HD9640


Heißluft statt Fett: Der Airfryer macht nicht nur Pommes-Fans glücklich

Friteuse Philips Airfryer Avance TurboStar HD9640 im Test, Bild 1
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In vielen Haushalten hat die Friteuse ihren festen Platz: Doch abgesehen davon, dass zu viel Fett ungesund ist – der Fettgeruch und die umständliche Reinigung der Geräte sind nicht jedermanns Sache.

Auf eine deutlich gesündere und fettreduzierte Speisenzubereitung setzt Philips bei seinem neuen Airfryer Avance TurboStar. Das Gerät ist mit verschiedenen Produktendbezeichnungen (HD9640, HD9641, HD9642, HD9645) erhältlich – die Unterschiede beziehen sich lediglich auf das mitgelieferte Zubehör, auf das wir später noch detaillierter eingehen. Das Besondere: Der Airfryer arbeitet mit einer speziellen Heißlufttechnologie, ähnlich wie ein Backofen. Dabei wird die Luft vom Boden reflektiert, um ein gleichmäßiges Koch- oder Backergebnis zu erzielen. Philips verspricht eine um 50 Prozent gleichmäßigere Garung der Speisen, außerdem sollen sich Pommes Frites mit bis zu 80 Prozent weniger Fett als mit herkömmlichen Philips-Friteusen zubereiten lassen.

Frittierkorb nimmt bis zu 800 Gramm auf



Mit 35,5 x 34,5 x 34,5 Zentimetern ist der Airfryer angenehm kompakt und auch für kleine Studentenbuden eine echte Alternative zum Backofen. Der Korb bietet ein Fassungsvermögen von maximal 800 Gramm.

Friteuse Philips Airfryer Avance TurboStar HD9640 im Test, Bild 2Friteuse Philips Airfryer Avance TurboStar HD9640 im Test, Bild 3Friteuse Philips Airfryer Avance TurboStar HD9640 im Test, Bild 4
Je nach Speise und Appetit lässt sich so für bis zu vier Familienmitglieder kochen. Mitunter führt jedoch kein Weg dran vorbei, in zwei Schichten zu arbeiten, wenn besonders hungrige Mäuler gestopft werden sollen.

Praktisch: Der Avance TurboStar mit 1.425 Watt starkem Motor muss im Gegensatz zu einem Backofen nicht vorgeheizt werden. Einfach die gewünschte Temperatur einstellen, und los geht’s. Das Temperaturfenster reicht von 40 bis 200 Grad, vorgewählt wird die Gradzahl ganz bequem über den zentralen Drehregler.

Selbsterklärende Bedienung



Die übersichtliche Front zieren fünf Tasten für Temperatur, Zeit (bis 60 Minuten), die vier Programme sowie die Warmhaltefunktion. Wer will, kann gefrorene Pommes, Hähnchenkeulen, Fisch und Fleisch auf Knopfdruck vollautomatisch zubereiten lassen. Das Drehrad dient der schnellen Navigation. Insgesamt ist die Bedienung sehr gut durchdacht und intuitiv. Das digitale Display mit orangefarbenen Zahlen und Symbolen lässt sich problemlos ablesen. Der Airfryer beherrscht das Frittieren, Grillen, Garen und Backen. Ein sanfter Druck auf das Drehrad, und das schwarze Gerät legt los. Vorher müssen natürlich noch die gewünschten Zutaten eingefüllt werden.

Die Schublade kann dazu ohne Kraftaufwand aus dem Bauch des kleinen Backofens gezogen werden. Hierin befindet sich der Korb für Pommes und Co. Im mitgelieferten Handbuch listet Philips einige Rezepte wie „Gebratene Hähnchenflügel nach asiatischer Art“, „Kartoffelgratin“, „Klassische Brownies“ und „Ratatouille“ auf. Deutlich mehr Rezepte – nämlich exakt 197 – erhält man über die kostenlose App für Smartphones und Tablets mit iOS- bzw. Android-Betriebssystem. Neben der exakten Auflistung der Zutaten und der Personenzahl sieht man sofort, wie lange die Gesamtzubereitung dauert und wie viel „Freizeit“ der Hobbykoch hat, ohne sich um Mittag- oder Abendessen kümmern zu müssen. Während man für das „Aromatische Schweineschaschlik beispielsweise insgesamt 36 Minuten einplanen muss, ist man aktiv nur 22 Minuten involviert.

Eine umfangreiche Filterfunktion gestattet es unter anderem, zwischen amerikanischer, asiatischer, europäischer, indischer und mediterraner Küche zu unterscheiden. Darüber hinaus listet die App bei Bedarf nur Rezepte für vegetarische Köstlichkeiten auf, grenzt die Zubereitungszeit ein (bis 30 Minuten, 30 bis 60 Minuten, 60 bis 90 Minuten, mehr als 90 Minuten) und schlägt optional nur Hauptgerichte oder auch Vor- und Nachspeisen vor.


Sehr gleichmäßiges Ergebnis



Premiere feiern darf der Airfryer mit der absoluten Königsdisziplin für eine Friteuse, Pommes Frites. Dazu schneiden wir Kartoffeln klein, waschen und würzen sie und füllen die Streifen mit einem Esslöffel Olivenöl in den Korb. Reinschieben, Zeit und Temperatur auswählen, und los geht’s. Das Arbeitsgeräusch des Küchenhelfers ist angenehm leise, dieser macht sich kaum bemerkbar. Ein Ventilator oberhalb des Heizelementes sorgt dafür, dass heiße Luft mit hoher Geschwindigkeit durch den Garraum nach unten gewirbelt wird. Die letzten 60 Sekunden zählt der Philips als Countdown auf seinem Display nach unten. Im Gegensatz zur Pommes-Produktion im Backofen müssen diese im Airfryer nicht gewendet werden. Ein akustischer Alarmton signalisiert, dass es Zeit zum Händewaschen ist. Das Ergebnis ist absolut überzeugend. Die Pommes haben eine gleichmäßige goldgelbe Färbung und sind schön knusprig, dazu fast fettfrei.

Nicht ganz so gut gelingen hingegen die Grünkohlchips. Hält man sich an die Zeitvorgabe in der App, so wären diese verbrannt. Trotz kürzerer Zubereitungsdauer fallen die Chips extrem trocken aus. Als Zubehör benötigt man einen speziellen Deckel, der beim Modell Airfryer Avance TurboStar HD9640 nicht mitgeliefert wird. Der Airfryer HD9642 wird inklusive Grillrost ausgeliefert, dem HD9645 liegt eine Backform bei. Letztere kann für rund 20 Euro separat erworben werden, das gilt auch für Muffinformen (knapp 15 Euro).

Auch Brötchen lassen sich aufbacken



Prinzipiell arbeitet der Airfryer sehr zuverlässig, mit Zubereitungszeiten und Mengen muss man jedoch ein wenig experimentieren. Die Heißluft funktioniert effektiv, und so kann man beispielsweise auch mal blitzschnell Brötchen aufbacken, ohne erst den Ofen anwerfen zu müssen. Frühlingsrollen triefen nicht so vor Fett, wie man dies von der Pfanne gewohnt ist. Die Geruchsbelästigung reduziert sich glücklicherweise auf ein Minimum, da in der Maschine ein Luftfilter störende Gerüche und Dämpfe eliminiert.

Kein nennenswertes Thema stellt die Reinigung dar. Schublade und Frittierkorb sind antihaftbeschichtet – beide werden mit einem Tuch abgewischt oder kommen in die Spülmaschine, fertig!

Fazit

Speziell für Pommes-Liebhaber ist der Airfryer Avance TurboStar ein sehr praktischer Helfer. Die Fritten gelingen mit dem Apparat vorzüglich und schnell. Insgesamt lässt sich dank der Heißluft deutlich fettarmer kochen und backen, Geruchs- und Geräuschbelästigung sind minimal, die Bedienung ist extrem einfach. Großfamilien werden ihren Backofen zwar nicht abschaffen können – für alle anderen sind die fetten Jahre aber glücklicherweise vorbei.

Kategorie: Fritteuse

Produkt: Philips Airfryer Avance TurboStar HD9640

Preis: um 280 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


10/2017
4.5 von 5 Sternen

Philips Airfryer Avance TurboStar HD9640

Bewertung 
Verarbeitung/Design: 20%

Ausstattung: 20%

Handhabung: 20%

Funktion: 40%

Ausstattung & technische Daten 
Preis (in Euro): 280 
Vertrieb: Philips 
Telefon: 040-808010980 
Internet: www.philips.de 
Technische Daten
Maße: 35,5 x 34,5 x 34,5 cm, 6 kg 
Leistung: 1.425 Wat 
Zeitschaltuhr: 0-60-Minuten-Timer mit Signalton und automatischer Abschaltfunktion 
Einstellbare Temperatur: 40 bis 200 Grad Celsius 
Voreinstellungen: Frittieren, Grillen, Garen und Backen 
Warmhaltefunktion: Ja 
Display: Ja 
Fassungsvermögen: 800 Gramm 
App: Ja (Android und iOS) 
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Jochen Wieloch
Autor Jochen Wieloch
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Datum 05.12.2017, 17:05 Uhr
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