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Qualität und Tradition werden bei Güde groß geschrieben. Das Brotmesser wird in über 50 Arbeitsschritten von den Messermachern in Solingen hergestellt und von Hand geschmiedet und geschliffen.

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Kategorie: Messer

Einzeltest: Güde The Knife


Scharfer Hingucker

Sonstiges Haustechnik Güde The Knife im Test, Bild 1
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Ein Messer schlicht „The Knife“, also „Das Messer“ zu nennen, zeugt von Selbstbewusstsein. Doch wer, wenn nicht die mittlerweile in vierter Generation familiengeführte Manufaktur Güde, sollte dem Anspruch gerecht werden können, „Das Messer“ zu schmieden. Schließlich blickt man in der Solinger Schmiede auf über 100 Jahre Erfahrung in der Fertigung aus einem Stück Stahl im Gesenk geschmiedeter und von Hand geschliffener Messer zurück. 

Design

 
Zunächst ist „The Knife“ ein echter Hingucker. Griff und Klinge gehen harmonisch ineinander über, bilden eine formvollendete Einheit. Kein Handschutz unterbricht diese Symbiose, in elegantem Schwung zieht sich die Schneide weit nach hinten bis unter den Griff. Von oben betrachtet zeigt das Güde einen extrem breiten Rücken, der sich von satten 15 mm Breite am Griff kontinuierlich bis zur Messerspitze verjüngt. 

Schnitt

 
Doch ein Messer ist höchstens in zweiter Funktion ein Dekorationsgegenstand. Zunächst mal ist es ein Küchenwerkzeug, meiner Ansicht nach sogar das wichtigste Werkzeug beim Kochen.

Sonstiges Haustechnik Güde The Knife im Test, Bild 2Sonstiges Haustechnik Güde The Knife im Test, Bild 3Sonstiges Haustechnik Güde The Knife im Test, Bild 4Sonstiges Haustechnik Güde The Knife im Test, Bild 5Sonstiges Haustechnik Güde The Knife im Test, Bild 6
Es muss gut in der Hand liegen, scharf sein, scharf bleiben und dauerhaft saubere und gerade Schneidergebnisse liefern. Bei Güde verwundert es nicht, dass die außergewöhnliche Formgebung von „The Knife“ nicht in erster Linie der Optik geschuldet ist, sondern tatsächlich einen funktionellen Hintergrund hat. Denn in der Praxis fassen die meisten Hobbyköche ihre Messer falsch, indem sie sie ausschließlich am Griff halten und führen. Wenn Sie hingegen einen Profikoch bei der Arbeit beobachten, werden Sie feststellen, dass er das Messer nicht nur am Griff, sondern an Griff und Klinge führt. So besitzt er mehr Gefühl für Messer und Schnitt. Die spezifische Form und der kurze Griff führen dazu, dass man „The Knife“ richtig fassen muss. Während Mittel-, Ring- und Kleiner Finger den Griff umschließen, fassen Zeigefinger und Daumen u-förmig die Klinge. So hat man das optimale Gefühl für den Schnitt. Zudem greift man so nah am Schwerpunkt des Messers. Das ermöglicht bessere Führung und ermüdungsarmes Arbeiten. Und das ist wichtig: „The Knife“ ist mit 388 Gramm kein Leichtgewicht. 

Praxis 


Beim ersten Mal ist es vielleicht etwas ungewohnt, „The Knife“ in die Hand zu nehmen. Manch einer meiner Kollegen, denen ich das Messer in die Hand gab, versuchte, es mit allen Fingern komplett am Griff zu fassen. Das funktioniert natürlich nicht. Doch beachtet man die richtige Grifftechnik, welche sich durch den kurzen Griff eigentlich automatisch ergibt, dann entwickelt man schnell ein sicheres Gefühl für das Messer, welches quasi organisch zu einer Verlängerung von Arm und Hand wird. Der perfekte Schnitt gelingt damit fast wie von selbst, insbesondere im Wiegeschnitt ist die Arbeit mit „The Knife“ eine wahre Freude, Gemüse und Kräuter sind im Nu zerkleinert. Der breite Klingenrücken sorgt für eine enorme Stabilität des Messers, hier biegt sich mal rein gar nichts, gerade Schnitte sind garantiert. Dass das Güde im Auslieferungszustand scharf geschliffen daher kommt, versteht sich von selbst. Der hochwertige geschmiedete und handgeschliffene Stahl sorgt dafür, dass es auch lange so bleibt. Wie alle guten Messer sollte „The Knife“ regelmäßig am Wetzstab vorbeigeführt werden, dann behält es seine Schärfe über viele Jahre. Mit ein bisschen Pflege wird Ihnen „The Knife“ ein Leben lang beim Kochen Freude bereiten und nachfolgenden Generationen ebenso.

Fazit

„The Knife“ von Güde ist ein absolut hochwertiges Kochmesser. Es macht gleichermaßen Freude, mit ihm zu arbeiten wie einfach nur sein Design zu bewundern. Für 295 Euro gibt es hier ein wunderschönes Stück Handwerkskunst, das für die Ewigkeit gemacht zu sein scheint. Wer es exklusiver mag, der kann für 2100 Euro auch zur Version aus Damast-Stahl greifen.

Kategorie: Messer

Produkt: Güde The Knife

Preis: um 295 Euro

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3/2017
5.0 von 5 Sternen

Messer unter 300 Euro
Güde The Knife

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Weitere Informationen Güde
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Bewertung 
Verarbeitung 30%

Handhabung 30%

Schneidergebnis 40%

Ausstattung & technische Daten 
Kategorie Messer 
Preis (in Euro): 295 
Vertrieb: Franz Güde GmbH, Solingen 
Telefon: 0212 816166 
Internet: guede-solingen.de/ 
Ausstattung / technische Daten
Klingenlänge: 26 cm 
Gewicht 388 g 
Lieferumfang: Messer, Schutzhülle, Küchentuch 
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Dipl.-Phys. Guido Randerath
Autor Dipl.-Phys. Guido Randerath
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Datum 23.05.2017, 17:05 Uhr
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