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Neuplanung der Küche: An wie viele Steckdosen sollte man denken?

Ratgeber Neuplanung der Küche: An wie viele Steckdosen sollte man denken? - News, Bild 1
11.12.2018 07:37 Uhr von Jochen Wieloch

Die Küche hat sich in den letzten Jahren zum Mittelpunkt in vielen Wohnungen und Häusern entwickelt. Damit sind auch die Ansprüche an die Ausstattung und Einrichtung gestiegen, insbesondere auch an die Elektroinstallation.

Grund dafür sind in der Regel die leistungsstärksten Verbraucher im Haushalt: Geschirrspülmaschine, Kühl-Gefrierkombination, Elektroherd, Dunstabzugshaube, Dampfgarer, Mikrowelle, aber auch Kleingeräte wie Kaffeemaschine, Toaster, Wasserkocher und Mixer suchen in der Küche Anschluss. Für einen einwandfreien und sicheren Betrieb der Geräte ist eine ausreichende Anzahl an Stromkreisen und Steckdosen notwendig – doch gerade daran mangelt es vielen älteren Gebäuden.

Mehrfachsteckdosen sind keine gute Lösung

Eine aktuelle Studie des Zentralverbands Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) zeigt, dass Küchen in Eigenheimen durchschnittlich mit lediglich knapp acht Steckdosen ausgestattet sind, in Mietwohnungen sind es im Schnitt sogar nur 5,6 Steckdosen. Dies entspricht nicht einmal den Mindestanforderungen der Ausstattungswerte nach RAL-RG 678 im Hinblick auf die empfohlene Anzahl an Steckdosen in Küchen. Diese sieht mindestens 17 Steckdosen vor. Die Folge: Rund 74 Prozent der Eigentümer und 62 Prozent der Mieter nutzen in der Küche Mehrfachsteckdosen. Diese dauerhafte Übergangslösung sorgt nicht nur für Komfortbußen, sie kann auch brandgefährlich werden.

Die dünnen Anschlussleitungen und billige Nachahmer-Produkte vieler Steckdosenleisten werden schnell überlastet, überhitzen und können im schlimmsten Fall einen Brand auslösen. Die Initiative „Elektro+“ empfiehlt daher für größtmögliche Sicherheit und Komfort dringend zu modernisieren und fehlende Steckdosen, Stromkreise und Sicherheitseinrichtungen nachzurüsten.

Elektroausstattung richtig dimensionieren

Damit im Alltag auch mehrere Kleingeräte parallel genutzt werden können, sind im Rahmen einer Modernisierung Steckdosen im Bereich der Arbeitsfläche grundsätzlich mindestens als Zweifach-, besser als Dreifach-Steckdosenkombination auszuführen. Bei der Planung müssen die Anschlusswerte berücksichtigt werden, um sowohl die Leitungen als auch die Geräte und Leitungsabsicherung gemäß der Wattzahl auszulegen. Einen Festanschluss mit eigenem Stromkreis benötigen der Backofen, die Kochmulde (selbst wenn derzeit ein Elektroherd als Kombigerät von Backofen und Kochmulde besteht) und der Dampfgarer. Der Anschluss aller anderen Geräte erfolgt über Steckdosen.

Um die Elektroinstallation nicht zu überlasten, gilt folgende Faustregel: Geräte mit einer Anschlussleistung von mehr als 2.000 Watt benötigen einen eigenen Stromkreis, auch wenn sie über Steckdosen betrieben werden. Hierzu zählen etwa Geschirrspüler, Backöfen und auch viele Mikrowellengeräte. In punkto Sicherheit (Kinderschutz) ist der Einsatz von Steckdosen mit integriertem erhöhten Berührungsschutz zu empfehlen. Alle Steckdosen müssen heute außerdem mit Fehlerstrom-Schutzschaltern (FI-Schaltern) geschützt sein. Sie erkennen, wenn ein Teil des Stromes nicht auf dem ordnungsgemäßen Weg fließt, beispielsweise bei defekten Geräten oder Leitungen, und unterbrechen sofort den Stromfluss.

RAL-Richtlinien erleichtern die Planung

Wertvolle Orientierung bei der Elektroinstallation gibt die RAL-RG 678, die in drei verschiedenen Ausstattungsstufen beschreibt, welche Anforderungen an eine gut ausgestattete Elektroanlage in jedem Raum erfüllt werden müssen. Heute üblich ist mindestens der Ausstattungswert 2, der in Küchen 21 Steckdosen fordert. Außerdem werden eine Telefonanschlussdose und eine Antennensteckdose für Multimedia-Anwendungen empfohlen. Befindet sich in der Küche eine Essecke, ist hier zusätzlich eine Steckdose vorzusehen.

Bei einer Modernisierung sollte auch dem wachsenden Trend der intelligenten Gebäudetechnik Rechnung getragen werden. Nur wer hier vorausschauend plant, kann später verschiedene Funktionen wie Heizung, Beschattung, Licht oder auch Elektrogeräte automatisieren und zu einem Smart Home miteinander vernetzen. Die technischen Voraussetzungen dafür legen die sogenannten plus-Ausstattungswerte nach RAL fest. Der Ausstattungswert 2 plus sieht für die Küche unter anderem einen Raumtemperaturregler, einen Präsenzmelder und pro Fenster einen Schalter zum automatischen Auf- und Abfahren der Rollläden vor.

Die Initiative „Elektro+“ empfiehlt außerdem den Einbau von Elektroinstallationsrohren, durch die sich später ohne erneute Stemm- und Verputzarbeiten weitere Leitungen ziehen lassen, falls sich die Geräteausstattung oder die Nutzungsgewohnheiten der Bewohner ändern.

Bildquelle: Elektro+ / Jung

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Jochen Wieloch
Autor Jochen Wieloch
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Datum 11.12.2018, 07:37 Uhr

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