Einzeltest: Rosenstein und Söhne 2in1-Edelstahl-Eierkocher

Dieser Multifuktions-Eierkocher von Rosenstein & Söhne verspricht jeden Tag perfekte Frühstückseier. Wir haben das Ganze ausprobiert und untersucht, ob sich die Anschaffung des Eierkochers gegenüber der herkömmlichen Zubereitung von gekochten Eiern und Rühreiern in Topf beziehungsweise Pfanne lohnt.

Optisch macht der Eierkocher jedenfalls schon mal einen guten Eindruck. Er ist schlicht gehalten mit hochwertigem Edelstahl Gehäuse. Kein unnötiger, zusätzlicher Schnickschnack und mit seiner sehr kompakten Größe sollte er in jeder normalen Haushaltsküche einen Platz im Schrank finden.  

Ausstattung & Bedienung

Der Eierkocher selbst besteht aus der Basis und einem durchsichtigen Deckel. Zusätzlich bekommt man selbstverständlich eine Anleitung. Außerdem sind Einsätze für gekochte Eier und führ Rühreier dabei und ein praktischer kleiner Messbecher, in dessen Boden ein Eierpieker versteckt ist.

Schließt man den Eierkocher an, leuchtet die Power Taste blau auf. Um den Garungsprozess zu starten, muss man dann nur noch die Power-Taste betätigen. Ist das Eiergericht fertig, ertönt ein Signalton und das Gerät kann über die Power-Taste wieder abgeschaltet und ausgesteckt werden. Ich habe mich beim ersten mal leicht erschreckt, als der Signalton ertönte. Verpassen kann man diesen auf jeden Fall nicht. Das ist nun mal ja auch der Zweck der Sache. Leicht unangenehm bleibt es leider trotzdem.  

Funktion für gekochte Eier

In den Aufsatz für gekochte Eier passen maximal 6 Eier gleichzeitig hinein. Vor dem Kochen sollte man Eier immer anpiksen, damit sie beim Garen nicht kaputt gehen. In der Anleitung befindet sich eine Tabelle, in der man ablesen kann, wie viel Wasser man benötigt. Dieses gibt man dann mithilfe des mitgelieferten Messbechers in die Basis des Wasserkochers. Zur Auswahl stehen in der Tabelle weiche, mittelfeste und harte Eier. Es hat ein paar Anläufe gedauert, aber wir haben recht schnell die für uns passende Zubereitung gefunden. Die Dauer der Kochprozesse bewegte sich dabei zwischen ca. 7 und 15 Minuten. Leichte Vorsicht ist geboten, da sowohl der Deckel sehr schnell heiß wird als auch der austretende Dampf natürlich heiß ist. Ich habe daher nach dem Kochen den Deckel immer mit einem Topflappen vom Gerät genommen, dann den Einsatz mit den Eiern herausgehoben und das ganze kurz abgeschreckt.  

Rührei-Funktion

Der Rührei-Einsatz bietet Platz für zwei Eier, die separat voneinander zubereitet werden.

Ich finde an der Stelle die Bezeichnung Rührei ein wenig unglücklich gewählt. Rührei wird normalerweise während dem Garen gerührt, daher der Name. Dies ist im Eierkocher natürlich nicht möglich. Mich erinnert das Ergebnis eher an ein Mini-Omelett. Mit ein paar Gewürzen und Kräutern ,je nach Geschmack, definitiv eine coole Sache. Die Zubereitung eines Eies hat in dem Aufsatz ca. 19 Minuten gedauert.  

Sparsamkeit

Praktisch am Eierkocher ist definitiv, dass er die Arbeit komplett selber macht und man sich in der Zeit guten Gewissens etwas anderem widmen kann. Aber er hat noch mehr Vorteile: Er benötigt für den Kochprozess maximal 60 ml. Das ist sehr viel weniger, als man Wasser in einen Topf geben müsste, um Eier zu kochen. Außerdem verbraucht er im Vergleich zur Zubereitung auf dem Herd weniger Strom. Nutzt man den Kocher also öfter, spart man ordentliche Mengen an Wasser und Energie und somit natürlich auch Geld.

Fazit

Den Eierkocher ist eine sehr sinnvolle Investition, wenn man ihn tatsächlich auch regelmäßig benutzt. Eier enthalten wichtige Nährstoffe und sind lecker, dementsprechend landen Sie bei vielen mehrmals die Woche auf dem Speiseplan. In diesem Fall kann man sie ganz einfach mit dem Kocher zubereiten und noch dazu sparen.