Vergleichstest: Staubsaugerroboter

Fazit

Die getesteten Staubsaugerroboter haben nur noch wenig mit den ersten Modellen zu tun. Die Saugroboter der aktuellen Generation haben eine sehr hohe Saugkraft und können bei regelmäßigem Einsatz mit regulären Staubsaugern mithalten. Besonders hervorzuheben sind die Barrieren, die für alle vier getesteten Sauger eingerichtet werden können. Waren Treppenhäuser oder Häuser mit offenen Treppenbereichen früher ein K.O.-Kriterium für einen Staubsaugerroboter, können die getesteten Modelle hier problemlos eingesetzt werden. Es muss lediglich daran gedacht werden, die Barrieren einzubauen. Auch in der Anwendung sind alle Saugroboter sehr angenehm. Obwohl der Zaco-Sauger als einziger Sauger keine App-Funktion hat, verfügt er über verschiedene Funktionen, die über die Fernbedienung eingestellt werden können. Selbstverständlich ist man mit den Apps für tragbare Endgeräte flexibler, was eine spontane Reinigung angeht, wer jedoch auf die App verzichten möchte, ist mit diesem Sauger äußerst gut beraten.

Ein weiterer positiver Aspekt, über den alle vier Roboter verfügen, sind die flexiblen Räder. Während die Roboter früher auf kleinen Rollen nah am Boden entlanggefahren sind, können die heutigen Saugroboter auch kleinere Absätze wie auf Teppiche oder Ähnliches erklimmen. Auch an Tischbeinen oder Ähnlichem fahren sie sich nur selten fest, da sie durch die Räder einen besseren Bewegungsablauf haben und sich selbst schneller befreien können. Bei den Neato-Robotern fällt vor allem die Form sehr positiv auf. Obwohl die beiden anderen Roboter auch sehr gute Leistungen erzielten, konnten die D-förmigen Roboter ihren Vorteil in den Ecken durchweg ausspielen. Durch die lange, gerade Bürste erreichen der Botvac D4 Connected und der Botvac D7 Connected den Staub in den Ecken präziser. Wer sich für einen Staubsaugerroboter entscheidet, sollte daran denken, dass der Roboter einen aufgeräumten Bereich vorfinden muss. Für Haushalte, in denen in vielen Räumen kleine Einzelteile herumliegen oder viele Möbel herumstehen, eignen sich die Roboter nur bedingt. Natürlich können sie auch hier in manchen Bereichen die Reinigung erleichtern, Aufräumen muss man jedoch weiterhin selbst. Hinsichtlich einer Beurteilung der Saugroboter aus dem Test stellte sich heraus, dass alle Modelle eine sehr gute Saugleistung auf Hartböden und Teppichen ablieferten. Bei Bedarf besteht für alle Saugroboter die Möglichkeit, die Saugkraft zu erhöhen, sollte dies nötig sein. In einem durchschnittlichen Haushalt reicht die normale Saugkraft jedoch bei allen Robotern aus. Für Haushalte, in denen der Roboter nur eine Etage übernehmen soll, oder für Wohnungen reichen dementsprechend der Zaco A6 und der Neato Botvac D4 Connected vollkommen aus. Soll der Roboter auf mehreren Etagen eingesetzt werden, lohnen sich auch der Neato Botvac D7 Connected oder der Ecovacs Deebot Ozmo 950, da sie mehrere Etagen abspeichern und zur Reinigung abrufen können. Bei der Wahl des richtigen Staubsaugerroboters kommt es also sehr stark darauf an, in was für einem Haushalt und für welche Bereiche der Roboter genutzt werden soll. Wer gerne von überall Zugriff auf den Sauger haben möchte, sollte einen mit App-Funktion nutzen, soll der Roboter auch wischen, sollte ein Kombi-Gerät angeschafft werden. Wer weniger Wert auf digitale Verbindung zum Sauger legt, ist auch mit einem einfachen Gerät sehr gut beraten.