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Kategorie: Kaffeevollautomat

Einzeltest: Acopino Ravenna


Purismus für Kaffeeliebhaber

Kaffeevollautomat Acopino Ravenna im Test, Bild 1
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Kenner genießen ihren Kaffee am liebsten unverfälscht. Latte Macchiato, Café au Lait …? Nein, danke, bitte schwarz! Oder höchstens mit einem Krönchen aufgeschäumter Milch. Mehr braucht es nicht, um Kaffeepuristen glücklich zu machen. Vorausgesetzt natürlich, die Bohne stimmt, ist frisch gemahlen und perfekt gebrüht.

Letztere beiden Genussgaranten verspricht der Kaffeevollautomat Ravenna von Acopino. Kann die vergleichsweise günstige Maschine mit höherpreisigen Kaffeevollautomaten mithalten? hausgeraete-test.de hat den Acopino Ravenna auf die Probe gestellt.  

Verarbeitung/Design


Schwarz, Anthrazit, Silber – auch in den anderen erhältlichen Farben macht der robuste, 10,5 kg schwere Ravenna was her. In die Testredaktion kommt der Acopino-Kaffeevollautomat in elegantem Champagner und wirft sofort die Frage auf: In welche Küche würde er wohl am besten passen? Auf jeden Fall in eine moderne, klassisch-reduzierte mit viel Chrom. Mit seinen Edelstahl-Bedienelementen, dem Kaffeeauslauf und der Tassenwärmeplatte würde der Kaffeevollautomat beispielsweise neben einem mattsilbernen Toaster schick aussehen.

Kaffeevollautomat Acopino Ravenna im Test, Bild 2
Allein durch seine Größe – 28 cm breit, 36,7 cm hoch und 42,6 cm tief – behauptet sich der Acopino Ravenna in der Küche. Auch seine Optik ist einnehmend: italienisch angehaucht vom klassischen Design bis zur schlichten, aber effizienten Dampfdüse, massiv, aber ohne scharfe Kanten – und vor allem ohne von den wesentlichen Features ablenkenden Schnickschnack.   Neben einem kleinen Display finden sich vier intuitiv zu bedienende Funktionsknöpfe: An/Aus, Kaffee, Dampf (zum Milchaufschäumen) und Kaffeepulver (als Alternative zur frisch gemahlenen Bohne). Dann noch ein O.K./Menübutton für die Grundeinstellungen (Wasserhärte, Kaffeetemperatur) und die Feinabstimmung bei der jeweiligen Kaffeezubereitung (Kaffeemenge und -stärke) Mehr braucht es nicht. Perfekt auf der linken Seite eingepasst und ausgesprochen griffig ist der zwei Liter fassende Wassertank, bei dem man den Füllstand sofort sieht. 

Ausstattung/Funktion


In Sachen Kaffeespezialitäten ist der Acopino Ravenna ganz klar ein Minimalist. Für Latte Macchiato & Co. ist er nicht zuständig, was man schon daran erkennt, dass ein hohes Latte-Macchiato-Glas nicht unter den Kaffeeauslauf passt, der bis auf maximal 11 cm Höhe verschiebbar ist. Espresso sowie Kaffee in verschiedenen Größen (bis 250 ml) und von mild bis stark sind seine Spezialität, und darauf ist er auch ausgerichtet. In das Bohnenfach oben auf der Maschine passen bis zu 300 Gramm Kaffeebohnen. Und wer sich über das separate kleine Fach mit dem perforierten Deckelchen wundert: Das ist für Kaffeepulver – eine praktische Alternative, wenn mal keine Bohnen im Haus sind oder die Oma mit ihrem eigenen Koffeinfreien zu Besuch kommt. An Einstellungsmöglichkeiten für den individuellen Kaffeegeschmack mangelt es auch nicht. So lässt sich bereits der Mahlgrad der Bohnen durch einfaches Drehen des kleinen Drehknopfs auf dem Boden des Bohnenbehälters individuell einstellen. Im Uhrzeigersinn gedreht ergibt gröberes Kaffeemehl, gegen den Uhrzeigersinn gedreht ergibt feineres Kaffeemehl. Über den O.K./Menübutton wiederum ist die Kaffeetemperatur in 5-°C-Stufen von 70 °C bis 90 °C regulierbar. Sofort ohne Mundverbrennen trinkbar oder lieber richtig heiß, weil noch ordentlich Milch rein soll – der Acopino Ravenna macht es so, wie man’s mag. Dasselbe gilt natürlich für die Kaffeestärke und -menge. Vom starken Espresso in der schon fast homöopathischen Dosis von 20 ml bis zum 250-ml-Pott milden Kaffee ist alles möglich. Dazu gibt’s die Möglichkeit, mit der Dampfdüse Milch in einem separaten Gefäß aufzuschäumen und stilecht auf den fertigen Kaffee zu löffeln. 20 bis 120 Sekunden lang kann man kräftig Dampf geben, wobei 20 bis 30 Sekunden ausreichen, um eine kleine Menge Milch sehr ansehnlich aufzuschäumen. Last but not least ist die Heizplatte auf dem Acopino Ravenna erwähnenswert, denn sie ist eine wirklich feine Sache, wenn man vorgewärmte Tassen liebt. 

Handhabung und Reinigung


Der Kaffeevollautomat Acopino Ravenna kann beinahe ohne Bedienungsanleitung in Betrieb genommen werden, weil er so einfach und intuitiv zu bedienen ist. Stecker rein, am Schalter auf der Rückseite anschalten, Wasser in den Wassertank, Bohnen ins Bohnenfach füllen, An/Aus-Taste drücken – schon lässt sich auf dem Display verfolgen, wie der Kaffeevollautomat warmläuft. Anschließend führt er eine automatische Selbstreinigung durch. Das Spülwasser, das aus dem Kaffeeauslauf kommt, kann man entweder in eine alte Tasse oder in die Abtropfschale laufen lassen. Nach dem kurzen Spülgang signalisiert das Display, dass der Acopino Ravenna bereit ist. Jetzt gibt’s Kaffee!  Kaffeetasse unter den Auslauf stellen, ein Fingerdruck auf die Kaffeetaste – deutlich anhand des Tassensymbols zu erkennen –, und das Mahlwerk legt los. Ganz nach individuellem Geschmack und Kaffeedurst kann man nun noch variieren: Ein, zwei, drei, vier oder fünf Bohnen, also fünf Nuancen von extramild bis kräftig, und die gewünschte Menge von 20 ml bis 250 ml – beides lässt sich leicht durch Drehen des Menübuttons einstellen. Und schon beginnt der Kaffee duftend in die Tasse zu fließen. Darf’s noch ein bisschen Milchschaum sein? Einmal Milch in einem passenden Gefäß unter die Dampfdüse halten, auf den Dampf-Knopf drücken, die Zeit einstelle und zusehen, wie die Milch aufgeschäumt wird. Anschließend mit einem Löffel auf den Kaffee geben und genießen. Auch das Aufbrühen von Kaffeepulver ist ein Kinderspiel: Kaffeepulver in das kleine Extrafach im Bohnenfach füllen, Pulver-Button drücken und Einstellungen wie gehabt vornehmen.  Was den Acopino Ravenna geradezu „narrensicher“ macht, ist die sofortige Anzeige von Fehlern. Ist nicht mehr genug Wasser im Tank, wird dies sofort im Display durch ein selbsterklärendes Symbol sichtbar – ebenso bei fehlenden Kaffeebohnen, überfülltem Abfallbehälter oder der Notwendigkeit, das Gerät zu entkalken. Womit wir schon beim Thema Reinigung und Pflege wären.   Die Tropfschale sollte regelmäßig herausgezogen, geleert und mit heißem Wasser ausgespült werden, spätestens aber, wenn der rote Schwimmer über der Abdeckplatte schwebt. Ebenso regelmäßig und unkompliziert können Wassertank, Milchdüse, Abfallbehälter und Brühgruppe (letztere beiden Teile befinden sich unter der Klappe auf der rechten Geräteseite) entnommen und unter fließendem Wasser gereinigt werden. Muss der Acopino Ravenna entkalkt werden, signalisiert er das über das Display. Man folgt dann einfach den Anweisungen, gibt Wasser in den Tank, füllt Spezial-Entkalker ein und wählt Okay, um den Entkalkungsvorgang in Gang zu setzen. Man kann also auch hier fast nichts falsch machen. 

Geschmacksergebnis


Feine Crema und ein perfekt aufgeschäumtes Milchhäubchen – der Kaffeevollautomat Ravenna macht einfach guten Kaffee. Beste Voraussetzung ist natürlich die richtige Bohne. Ansonsten empfiehlt es sich, ein bisschen auszuprobieren. Tipp: Nicht gleich am Mahlgrad-Drehknopf im Bohnenfach drehen. Die Werkseinstellung ist optimal, alles andere ist eher etwas für Spezialisten. Bei der Bohnenstärke kann man mit Stufe drei anfangen und sich dann nach oben und unten rantasten. Das gilt auch immer nach einem Wechsel der Bohnen. Spätestens nach ein paar Tassen hat man die perfekte Einstellung für sich gefunden.

Fazit

Warum kompliziert, wenn’s einfach geht? Bedienung wie auch Reinigung und Pflege des Acopino Ravenna machen einem den Kaffeegenuss wirklich leicht. Die schöne Optik und der faire Preis sind weitere Pluspunkte. Wer keine große Auswahl an besonderen Kaffeespezialitäten braucht, sondern leidenschaftlicher Kaffee-pur-Trinker ist, hat an diesem Kaffeevollautomaten seine Freude.

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Kategorie: Kaffeevollautomat

Produkt: Acopino Ravenna

Preis: um 399 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


10/2017
5.0 von 5 Sternen

Kaffeevollautomat bis 400 Euro
Acopino Ravenna

Bewertung 
Verarbeitung/Design: 20%

4.5 von 5 Sternen

Funktion: 40%

5 von 5 Sternen

Handhabung und Reinigung: 20%

5 von 5 Sternen

Ausstattung: 20%

4.5 von 5 Sternen

Ausstattung & technische Daten 
Preis (in Euro): um 399 
Hersteller: Acopino 
Internet: www.acopino.de 
Ausstattung & technische Daten
Pumpendruck (in Bar): 19 
Abmessungen (B x H x T in cm): 28/36.7/42.6 
Gewicht (in Kg): 10.5 
Volumen Wassertank (in Liter):
Inhalt Bohnenbehälter (in Gramm): 300 
Temperaturen einstellbar (in wieviel Stufen): 5 Stufen (70 – 90 °C) 
Einstellbare Kaffeepulvermenge: 5 Stufen 
einstellbare Kaffeepulverstärke (in wieviel Stufen): 3 Stufen (manuell einstellbar) 
Höhe Kaffeeauslauf (in mm) 70-110 
Temperatur Dampfabgabe (in °C) 60 
Michaufschäumer: ja 
Milchaufschäumbehälter: Nicht in Lieferung 
Kaffeesatzbehälter Fasst bis zu 15 Cookies 
Maximale Leistungsaufnahme (in Watt): 1450 
Netzbetrieb: Ja 
0-Watt-Ausschalter: Ja 
Geräuschentwicklung: durchschnittlich 
Touch-Screen Schwarz-Weiß 
Mahlgrad stufenlos wählbar: Ja 
Beheizbare Tassenabstellfläche: Ja 
Überhitzungsschutz 2-fach, Temperatursicherung und Sensor 
Automatisches Pflegeprogramm: Spülen, Reinigen, Entkalken 
Zubehör: Portionierungslöffel 
Preisklasse Kaffeevollautomaten bis 400 Euro 
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Petra Bindig
Autor Petra Bindig
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Datum 16.12.2017, 17:05 Uhr
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